Die
alternative Lösung - EuroMega AquaFarmen
Kann
man es denn angesichts dieser Probleme, die offensichtlich
in wachsendem Maße zu einem Umweltrisiko für
die Menschheit werden, überhaupt noch verantworten,
Fische in Aquakultur zu mästen?
Ja,
wenn man die geeignete Technologie wählt, z.B.
mit einer EuroMega AquaFarm! Unsere AquaFarmen arbeiten,
egal ob mit Süßwasser oder Salzwasser, stets
als autonome Systeme mit geschlossenem Wasserkreislauf
und damit unabhängig von der Umwelt. Zahlreiche
neue Ideen und erhebliche Entwicklungsarbeit waren erforderlich,
um dieses neue Konzept einer "umweltunabhängigen"
Fischfarm zu realisieren. Die integrierte und hoch effiziente
Klärtechnik muß schließlich zu jeder
Zeit und unter allen Umständen eine hochwirksame
Wiederaufbereitung des zirkulierenden Wassers garantieren.
Unsere
EuroMega AquaFarmen wurden nach dem Baukastenprinzip
entwickelt und lassen sich deshalb auch stets - ganz
nach Wunsch - zu einer optimalen Anlage zusammenstellen.
Durch moderne Computertechnik werden die komplexen Prozeßabläufe
der Anlagentechnik bei Tag und Nacht überwacht
und gesteuert.
Nur
Dank dieser Elektronik war es überhaupt möglich,
den Anlagenbetrieb in allen Phasen so sicher wie nötig
und so überschaubar wie möglich zu gestalten.
Fischfarmen „made by EuroMega“ repräsentieren
moderne Hochtechnologie, die es möglich macht,
marktgerecht und völlig unabhängig von den
äußeren Umweltbedingungen Fische in bester
Qualität zu produzieren.
Ohne
sauberes Wasser läuft in der Aquakultur gar nichts
......
Wohlgemerkt:
sauber im Hinblick auf die Inhaltsstoffe, denn die
„Durchsichtigkeit“ des Wassers ist nicht
unbedingt ein Kriterium für seine Aquakulturtauglichkeit.
In allen EuroMega - Anlagen wird das einfließende
Wasser gründlich und auf sehr wirkungsvolle
Art und Weise gereinigt. Zuerst entfernen wir alle
groben Schmutzpartikel aus dem Wasser. Der ausgefilterte
Partikelstrom wird zur Nachbehandlung in eine Flotation
geführt. Mit Hilfe einer speziellen Apparatur,
dem „Phasen-Injektor“, wird ein Teil
des Wassers stark mit Luft angereichert. |
|
Anschließend,
nachdem dieses gasübersättigte Wasser mit
dem anderen Schmutzwasser vermischt ist, perlen die
Luftblasen in einem gesonderten Becken wieder aus (1)
. Jeder kennt diesen Effekt vom Öffnen einer Sekt-
oder Sprudelflasche: Gasbläschen bilden sich, haften
an der Glaswandung oder steigen sofort an die Oberfläche.
Wir
nutzen dieses Prinzip für unsere „Druckentspannungsflotation".
So wie Gasbläschen an der Wand des Glases haften,
verbinden sie sich auch mit den vielen kleinen Schmutzpartikeln
im Wasser (2), die dadurch natürlich zur Oberfläche
aufsteigen, dort eine Art „Schmutzschaum“
bilden und mechanisch entfernt werden können (3).
Ein wesentlicher Vorteil der Flotation ist, daß
sie völlig ohne Filter arbeiten u. sehr effektiv
die groben Verunreinigungen aus dem Wasser holt.
|
Die
nachfolgende biologische Reinigung des Wasser "überlassen"
wir hochspezialisierten Mikroorganismen. Sie wandeln
in mehreren aufeinanderfolgenden Stufen viele der
noch im Wasser gelösten Stoffe in leicht flüchtige
und völlig unschädliche Gase um, die dann
in die Atmosphäre abgegeben werden.
Bei
diesen Umwandlungen handelt es sich um chemische
Reaktionen, die teils mit, teils ohne Beteiligung
von Sauerstoff ablaufen. Deshalb wurde das System
der „APR-Bioreaktoren“ so entwickelt,
daß in jeder Situation optimale Bedingungen
für die Mikroorganismen vorherrschen.
Auch
für die permanente Reinigung der Fisch- und
Zuchtbecken ist optimal gesorgt. Die Sogwirkung
des durch den natürlichen Wasserdruck ausfließenden
Wassers reißt alle sedimentierten Feststoffe
mit sich und über den Sicherheitsauslaß
verlassen sie endgültig die Fischbecken.
|
Durch
eine spezielle Überströmkante am Sicherheitsauslaß
ist gewährleistet, daß auch die Wasseroberfläche
beständig von aufschwimmenden Partikeln und Schaum
freigeräumt wird. Ein auswechselbares Schutzsieb
verhindert dabei das Ausschwemmen kleinerer Fische oder
Shrimps. Motorgetriebene, rotierende Bürsten befreien
das Sieb kontinuierlich von anhaltendem Schmutz und
verscheuchen außerdem die am Sicherheitsauslaß
ruhenden Tiere. Vom Zuchtbecken fließt das abstoffreiche
Wasser aufgrund der Schwerkraft durch Rohre zur Kläreinheit.
In optimal eingestellten Anlagen übersteigt die
Abstoffkonzentration des abfließenden Wassers
niemals die von der Fisch- oder Shrimpsart im Becken
tolerierbaren oberen Normativwerte.
Eine
detaillierte Beschreibung der Abwasserreinigung der
EuroMega AquaFarm, basierend auf dem APR-Verfahren,
befindet sich im Anhang zu diesem Text.
Normalerweise
lassen sich unsere Kreislaufanlagen in gut isolierten
Räumlichkeiten ohne zusätzliche Beheizung
betreiben, da Pumpen und biologische Prozesse hinreichend
Wärme abgeben. Jedoch kann in Abhängigkeit
von den örtlichen Bedingungen standortbedingt
der Einbau eines zusätzlichen Wärmetauschers
notwendig sein. |
|
Kontrolle
und Steuerung aller wesentlichen Prozesse von Klärung
und Kreislauf des Wassers werden "rund um die Uhr“
über einfach bedienbare Computertechnik realisiert.
Die Meßelektroden zur Überwachung von Sauerstoffgehalt,
pH-Wert, Temperatur etc. sind an den werteschwächsten
Punkten des Gesamtsystems installiert. Um den Einsatz
der kostenintensiven Futtermittel in allen Phasen dem
Mastzyklus entsprechend optimieren zu können, wird
auch die Fütterung nach bestandsgerechten Vorgaben
"per Computer" vorgenommen. Systemausfälle
oder Sollwertüberschreitungen bei wichtigen Parametern
werden protokolliert, lösen einen sofortigen Alarm
und eine Sicherheits-Betriebsstufe aus.
Das
hocheffiziente APR-Verfahren zur Wiederaufbereitung
des im Zuge der Fischaufzucht anfallenden, verschmutzten
Wassers macht es möglich, unsere Anlagen im geschlossenen
Kreislauf zu betreiben. Auch bei hohen Besatzdichten
und intensiver Fütterung werden dabei die normativen
Qualitätsanforderung für alle wesentlichen
Wasserparameter nicht nur erreicht, sondern vielfach
sogar unterboten. Unter den günstigen Lebensbedingungen
der EuroMega AquaFarm zeigen Fische und Shrimps optimales
Wachstum bei bester Kondition.
Kreislaufanlagen
bieten enorme Vorteile, denn viele Risiken, denen die
Fische in der freien Natur ausgesetzt sind (z.B. Krankheiten,
Parasitenbefall, Fraßräuber) sind in den
Kreislaufanlagen ausgeschlossen. Weil die Wassertemperatur
auf die Bedürfnisse der Fisch- oder Shrimpsart
ausgerichtet wird, lassen sich ausgezeichnete Zuwachsleistungen
in kürzester Zeit erreichen. Die Qualität
der so herangezogenen Tiere ist nicht nur sehr gut,
sondern auch vergleichsweise einheitlich, was sie für
die anschließende Weiterverarbeitung (Räuchern,
Filetieren usw.) bestens geeignet macht.
|