Fischaufzuchtanlagen
mit geschlossenem Wasserkreislauf
• Kontrollierte Aufzucht in der Halle
• Keine Störung von außen
• Ganzjährig optimale Temperaturen
• Geringstes Infektionsrisiko für Fische
• Alle wichtigen Prozesse kontrollierbar
Vorteile
der Technologie
•
Der Wasserbedarf ist gering
• Die Lebensbedingungen lassen sich auf die Bedürfnisse
der Fische abstimmen
• Die Produktion ist planbar
• Keine Saisonabhängigkeit
• Vermeidung oder kontrollierbarer Ablauf von
Erkrankungen
• Keine Umweltverschmutzung
• Keine Wetterabhängigkeit
• Optimales Wachstum der Fische
• Verläßliche Amortisation der Anlage
Verglichen
mit der Hochsee- und Küstenfischerei , - die Binnenfischerei
ist ohnehin unbedeutend -, stellt das geschlossene Zucht-
und Mast- System von EuroMega gesamt-ökologisch
ein unschlagbares Verfahren zur Erzeugung von Fischfleisch
dar.
Begründung:
Es
entfallen die für Mensch und Material mit dem Seefischfang
verbundenen Gefahren und es führt zu einer Einschränkung
der Meeresverschmutzung. Die ökologischen Negativ-Begleiterscheinungen
in den Bereichen des Fehl- und Beifanges entfallen vollkommen.
Die hohe Verletzungs- und Tötungsquote von unerwünschtem
Beifang entfällt komplett. Die Zucht und Mast im
geschlossenen System erlaubt es, exakt die gewünschte
Spezies in der gewünschten Größe, Fetthaltig-
oder Festigkeit und Geschmack zu erzeugen. Das bedeutet,
daß allein durch diese Effektivität das Verhältnis
von Einsatz zum Erfolg ökologisch optimiert wird.
Die
Transportwege über Land werden auf ein Minimum
beschränkt und somit Mensch und Tier geschont,
soweit Fische oder Shrimps bei diesem System überhaupt
noch lebend transportiert werden. Darüber hinaus
kommt es zur Einsparung von Treibstoffen und somit wieder
zu einer Umweltschonung.
Die
Anlage selbst ist, wie im technischen Teil beschrieben,
optimiert, soweit es um die Umweltverträglichkeit
geht.
•
Der Wasserverbrauch ist minimiert, indem lediglich ca.
5% Frischwasser/Tag im Mast- u. Zuchtbereich zugeführt
werden müssen. Dieses entspricht der Menge Brauchwasser,
die durch Verdunstung, Leckage- und Spritzwasser während
der Produktion durch Fischzuwachs verlustig geht. Auch
das in der Be- und Verarbeitung anfallende Brauchwasser
wird im Betrieb geklärt. Mit dem geringen Wasserverbrauch
geht ein entsprechend geringer Anfall an Abwasser einher.
•
Der Energieverbrauch für Heizung ist äußerst
minimal, da das Frischwasser vor Eintrag in die Becken
aufbereitet und über die Prozeßwärme
des Bioreaktors und der Pumpen aufgeheizt wird. Darüber
hinaus dienen die bedeutenden Mengen an 24° - 28°
warmem Wasser als Wärmespeicher für die Hallentemperatur.
Selbstverständlich wird in kühleren Regionen,
wie z.B. Mitteleuropa, mit Wärmerückgewinnung
gearbeitet.
•
Auch im Verarbeitungsbereich liegt ein Augenmerk auf
der Einsparung von Energie.
•
Auch physikalische Instrumente der Energieeinsparung
finden Berücksichtigung. Die Anlage ist so konzipiert,
daß der Transport des Wassers, der Tiere und der
Futtermittel weitestgehend über den freien Fall
geschieht. Dieses spart im nennenswerten Umfange das
Installieren von elektrisch betriebenen Pumpen.
•
Indem die Be- und Verarbeitung am Produktionsstandort
stattfindet, werden, wie schon erwähnt, die Tiere
geschont, und, was außerordentlich wichtig ist,
keine Krankheitskeime von außen eingeschleppt.
•
Geruchsemissionen aus der Anlage entstehen nicht. Auch
die Lagerung von pelletiertem Fischfutter im Silo und
die Fütterung über Förderschnecken bis
zum Futterplatz verhindern Geruchsemissionen.
•
Dadurch, daß von der Zucht bis zum fertig verpackten
Produkt alles in der Einhausung geschieht, sind die
Belastungen der Umwelt durch Kfz-Verkehr gering.
•
Die in der Verarbeitung und durch die Sanitäranlagen
anfallenden geringfügigen Mengen an Abwasser werden
in einer eigenen Kläranlage gereinigt oder der
Kanalisation einer städtischen Kläranlage
zugeführt. Das selbstgereinigte Abwasser wird zur
Grünflächenberieselung eingesetzt oder versickert.
•
Die Feststoffe, die bei der Prozeßabwasserklärung
der Fisch- und Shrimpsproduktion anfallen, sind biologisch
rein und werden nach der Eindickung und Weiterbehandlung
als hochwertiger Pflanzendünger verwendet.
•
Die Verwendung von antibakteriellen Chemikalien oder
Biopharmaka werden in der Fisch- und Shrimpszucht nicht
eingesetzt. Soweit den behördlichen und örtlichen
Vorschriften nach erforderlich, kommen möglichst
umweltverträgliche und leicht abbaubare antibakterielle
Reinigungsmittel im Verarbeitungsbereich zur Anwendung.
Wachstumbeschleuniger, wie sie in der Binnenfischerei
und den offenen Aquakultursystemen insbesondere in den
ertragreichen Sommerzeiten zum Einsatz kommen, werden
im geschlossenen System überhaupt nicht verwendet.
Nicht
zuletzt ist der Tierschutz ein Teil der Ökologie.
Denkt man an Mast, hat man die Kälber-, Schweine-
und Geflügelmast vor Augen. Daß ein Tier,
das zum Verzehr des Menschen gemästet wird, nicht
die Vorteile des freien Lebensraumes genießen
kann, weiß man. Auf der anderen Seite birgt der
freie Lebensraum aber auch Gefahren in sich, die den
optimalen Lebensbedingungen widersprechen. Man denke
nur an:
•
die üblicherweise sehr schlechte Wasserqualität
infolge landwirtschaftlicher Überdüngung,
Öl- und Ballastauswurf von Schiffen oder sonstiger
Umwelteinflüsse,
• die Nährstoffarmut aufgrund des ökologischen
Ungleichgewichts,
• Sauerstoffarmut durch Verunreinigungen oder
Erwärmung des Wassers,
• Vergiftung des Wassers durch Pharmaausscheidungen,
Müll oder Lösungsmittel,
• den möglichen Tod oder eine Verletzung
der Fische und Shrimps durch Raubfische, Krebstiere,
Greif- u. Stelzvögel,
• die Tortouren beim Fang, vor allem beim Angeln
und noch schlimmer als Beifang,
• die Streßsituationen durch Freizeitsport
wie z.B. Boot- und Schifffahrt, und anderen Wassersportarten.
An dieser Stelle sei nochmals auf die Dezimierung sowie
das zunehmende Aussterben verschiedener, in freien Gewässern
lebender Fischarten hingewiesen. Dieser Umstand spricht
nicht dafür, daß es ein freilebender Fisch
generell besser hat. Sicher kennt jeder das Bild eines
bäuchlings an der Wasseroberfläche treibenden
Fisches.
In
der EuroMega - Anlage können die Fische im natürlichen
Schwarmverband leben. Die Wasserqualität in der
künstlichen Umwelt wird auf jede Fisch- oder Shrimpsspezies
und auf jede Entwicklungsstufe der Tiere abgestimmt.
Dazu zählen alle einflussnehmenden Kriterien, wie
die Zusammensetzung des Wassers, Wasserkleinstlebewesen,
Volumen der Umwälzung, Sauerstoffgehalt, Temperatur,
Helligkeit des Raumes, Geräuschkulisse, Menge u.
Zusammensetzung des Futters sowie die Fütterintervalle
werden ständig überwacht und ggf. korrigiert.
Gerade wenn es um die Umwelt geht, denkt man üblicherweise
zuletzt an die weltweite Bedeutung, mit dieser verträglich
umzugehen. Da das Fischen und die Versorgung der gesamten
Weltbevölkerung mit Meerestieren durch das EuroMega
- System positiv beeinflußt werden, sollte der
weltweite Umweltschutzaspekt beachtet werden. Macht
es nicht einen erheblichen Unterschied, ob man neben
dem Kilopreis für Gambas auch noch den Preis 50
m² auf Dauer zerstörten Meeresbodens bezahlt
oder biologisch reine Gambas von höchster Qualität
aus einer EuroMega-Anlage von nebenan kauft ?
Jedem
näher liegt sofort der Gedanke an die Umweltverträglichkeit,
bezogen auf die Region und auf den Standort. Die Darstellungen
im Vorangegangenen zeigen auf, daß diese in vorbildlicher
Weise geschont wird. Außerdem ist in manchen Regionen
zur Energieversorgung der Fischzucht der Einsatz einer
Windkraft- oder Solaranlage durchaus möglich, um
die Fischzucht auf dem Lande mit umweltfreundlicher
und erneuerbarer Energie z betreiben.
Die Errichtung einer Fischfarm nach dem Prinzip von
EuroMega ergänzt die vorhandene Struktur der Fischerei
und des Fischhandels, und steht nicht in Konkurrenz
mit den bereits etablierten Unternehmen. Bei der Wahl
der von EuroMega produzierten Fisch- und Garnelenarten
wird schon der Kunde aus Vermarktungsinteresse darauf
geachtet, daß die EuroMega Produkte den Markt
ergänzen und er keinen kostspieligen Verdrängungswettbewerb
zu Lasten der angestammten Anbieter durchgeführt
muß.
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